Auftaktseminar der Missionar*innen auf Zeit (MaZ) in Frankfurt

Was ist für mich Solidarität? Mit dieser und anderen Fragen beschäftigte sich der neue MaZ-Jahrgang. Die Jungen Erwachsenen starteten in eine intensive Vorbereitung auf ihre Einsätze. 

Endlich konnte sich der neue MaZ-Jahrgang ganz analog in Frankfurt zum Auftaktseminar treffen. Acht junge Frauen und Männer bereiten sich auf einen Einsatz als Missionar*innen auf Zeit vor. Viele werden diesen Einsatz in verschiedenen Ländern Europas machen, andere hoffe auf die Ausreise nach Südamerika und beginnen im Sommer einen Überbrückungsdienst in Deutschland.

„Ich freu mich so aufs Zelten!“, war einer der ersten Sätze einer Teilnehmerin. Gott sei Dank spielte das Wetter mit und so konnten die Teilnehmenden in ihren eigenen Zelten im Garten der Gemeinde St. Aposteln übernachten. Bei den sommerlichen Temperaturen genossen wir es, dass die meisten Aktivitäten draußen stattfinden konnten. Das gegenseitige Kennenlernen, ein Blick auf das eigene Leben und die Auseinandersetzung mit dem Thema Solidarität, waren die Schwerpunkte dieses Seminars. Mit einem Planspiel zum Nachempfinden kapitalistischer Strukturen wurde die Notwendigkeit von gelebter Solidarität auf globaler Ebene deutlich. Was Solidarität hier in Deutschland heißen kann, war an den sozialpastoralen Projekten vor Ort erfahrbar. Gemeinsam mit Besucher*innen des KleiderCafés beteten wir ein Abendgebet und erfuhren von Sr. Bettina, welche anderen Aktionen und Angebote am Kirchort St. Aposteln stattfinden.

Bereichert von den Begegnungen untereinander und mit der Kommunität in Frankfurt, mit der Vorfreude auf die kommenden Seminare und der Aussicht auf einen MaZ-Einsatz voller neuer Erfahrungen, machten sich die MaZe am Sonntag wieder auf den Weg. „Bis in zwei Wochen“, hieß es zum Abschied, denn da treffen wir uns zur Frankfurt-Woche. Dann wird es um Armut in Deutschland gehen, natürlich wieder mit der Frage im Gepäck, wie man angesichts dieser Armut MaZmäßig solidarisch unterwegs sein kann.

Mehr Infos zu unserem Freiwilligendienst Missionar*in auf Zeit. 

Der neue Jahrgang mit ihren Begleiterinnen Magdalena Beier (stehend ganz links) und Sr. Maria Müller (sitzend, 2. von rechts)