Für immer und ewig!

Die Steyler Missionsschwestern haben im Missionsmonat einen besonderen Grund zur Freude: Sr. Christine Müller SSpS (links) und Sr. Maria Müller SSpS haben am 09. Oktober 2021 ihre ewigen Gelübde abgelegt.

Provinzleiterin Sr. Anna-Maria Kofler überreicht Sr. Maria Müller (Mitte) und Sr. Christine Müller die Schwesternringe.

Ewig ist ein großes Wort. Die beiden Schwestern Christine Müller und Maria Müller haben es ausgesprochen: Für immer haben sie sich an die Ordensgemeinschaft der Steyler Missionsschwestern gebunden. „Ja“ stand es schlicht und einfach auf ihrer Einladung. Ja, ich will mein Leben für immer schwesterlich mit anderen Frauen leben, die sich ganz der Sache Jesu hingeben. Ja, ich will wie Jesus einfach und verfügbar leben (was die Gelübde mit Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam ins Wort fassen).

Nicht nur für die beiden Schwestern ist der Tag der Ewigen Profess ein besonderer Tag, sondern auch für die Kongregation und die deutsche Provinz der Steyler Missionsschwestern. „In ihrer Lebendigkeit und Kreativität zeigen die beiden, dass das missionarische Ordensleben auch heute eine erfüllende und sinngebende Lebensform darstellt. Zusammen mit allen Schwestern geben sie Zeugnis von einem Gott, der Beziehung und Gemeinschaft stiftet“, sagt die Provinzleiterin Sr. Anna-Maria Kofler SSpS. 

Mit den Schwestern feierten rund 70 Gäste im Herz-Jesu-Kloster in Steyl – Familienangehörige, Freunde und Menschen, die mit den Steyler Schwestern verbunden sind durch Mitarbeit und Teilnahme an ihrer Mission und Spiritualität. Maria und Christines Freude sprang über, und so geriet das Fest zur spirituellen Tankstelle für alle: Gott ist absolut systemrelevant! Wie jemand am Ende des Tages meinte: Diese Feier der Ewigen Profess war ein Vorgeschmack der Ewigkeit…

Zu den Schwestern: 
Sr. Christine Müller, 39, aus Oberschwaben war vor ihrem Eintritt in die Ordensgemeinschaft als Realschullehrerin in Wangen im Allgäu tätig. Im Jahr 2010 trat sie der Kongregation bei und studierte Theologie in Freiburg und Frankfurt a.M. auf Magister. Innerhalb des Ordens ist sie verantwortlich für die Berufungspastoral in der deutschen Provinz. 

Sr. Maria Müller, 34, aus Aachen verbrachte nach ihrem Studium der molekularen Biotechnologie ein Jahr als Missionarin auf Zeit in Papua-Neuguinea. Sie trat 2011 in den Orden ein und hat 2019 ihr erstes Staatsexamen für Lehramt an Gymnasien in kath. Theologie und Biologie an der Uni Frankfurt gemacht. Seit Mai 2021 ist sie gemeinsam mit Magdalena Beier für den internationalen Freiwilligendienst MaZ (Missionar*in auf Zeit) verantwortlich. 

Beide Schwestern engagieren sich im in:spirit-Team der Steyler Missionsschwestern, das mit und für Jugendliche und junge Erwachsene Veranstaltungen anbietet, gemeinsam spirituell auf dem Weg ist, ein Magazin herausgibt und schaut, was das Leben für jede*n einzelne*n bereithält.