„Wir haben hier ein Zuhause“

Die Fertigstellung des neuen in:spirit Begegnungshauses in Steyl ist auf der Zielgeraden. In einer Werkelwoche packte das Team nun auch selbst mit an und setzte die eigenen Ideen in die Tat um. Den Abschluss bildete das Teamtreffen – mit viel Freude und Glück über das Geschaffene.

Die To-Do-Liste für die Werkelwoche war lang: Tische zimmern, schleifen und ölen, Lampen konstruieren und anbringen, Schilder und Spiele zeichnen und anpinseln, Sitzmöbel aus Paletten schreinern… Jeden Tag konnten Aufgaben abgehakt werden, während gleichzeitig neue entstanden, weil im gemeinsamen Arbeiten die Kreativität nur so sprudelte und wir uns gegenseitig motivierten und ansteckten.

An dieser Stelle gilt unser großes Dankeschön Stephan Riechert, der nicht nur sein Know-How einbrachte, uns in sämtliche Maschinen einwies, Lösungen fand und tatkräftig mitanpackte, sondern vor allem mit viel Leidenschaft und Freude uns unterstützte, wo er nur konnte. Danke, Stephan! Ebenso danken wir Sr. Christine Müller, die als Zuständige für in:spirit, in unzähligen Bausitzungen ihr Gespür für Gestaltung und Ästhetik einfließen ließ und die Bauphase mit viel Herzblut begleitet, so dass das Haus erst so werden konnte, wie es jetzt ist. Danke, Christine!

Generell ist bei allen eine große Dankbarkeit zu spüren, dass es das Begegnungshaus in dieser Form für uns und für hoffentlich viele Menschen, die hier ein- und ausgehen werden, gibt. In einer kleinen internen Einweihungsfeier segneten wir die Räume, die jetzt schon fertig sind, und übergaben sie ihrer Bestimmung: der Begegnung von Menschen.

Die Werkelwoche und das Teamtreffen in wenigen Worten zusammenzufassen, ist schwer. Aber anhand der Sinne könnte eine Zusammenfassung so aussehen:

Riechen: Der Duft von Neuem und Altem, was in unserem Begegnungshaus schon im Konzept miteinander verbunden ist, durchströmte die Luft. Mit frischem Öl und Lack wurden alte Tische aufbereitet. Mit neuer Erde und altem Pferdemist wurde das neue Hochbeet aus alten Paletten gezimmert. Und die Blumen und Kräuter werden bald ihren Duft verströmen.

Hören: Auf der einen Seite vernahmen wir das Hämmern, Schleifen und Bohren, aber auf der anderen Seite kamen auch das Lachen, der Gesang und das gemeinsame Beten nicht zu kurz. Zum Auftakt des Teamtreffens hörten wir beim Bibelteilen auf Gottes und auf unser Wort und stellten uns unter Gottes Segen. Wir hörten einander zu und entwickelten Workshops, Deko und Gottesdienstformen für das Pfingstfest und gestalteten das Jahresprogramm für 2024.

Schmecken: Das Küchenteam um Sr. Jessy Vadakkupurath und Sr. Maria Müller sorgte dafür, dass sowohl nach körperlicher als auch nach geistiger Arbeit der Leib wieder gestärkt wurde. Am langen Bistrotisch kamen wir zu den Mahlzeiten zusammen, tauschten uns aus, sponnen neue Ideen und genossen einfach das herrliche Essen.

Tasten: Zur Begrüßung, zum Abschied, zur Gratulation – Sr. Christine Müller feierte in dieser Zeit ihren Geburtstag – oder einfach so: Mit einer Umarmung das wertschätzende Miteinander auszudrücken, tat allen gut.

Sehen: Die Augen und das Herz sehen, dass hier etwas Neues entstanden ist und weiter entstehen wird. In der Abschlussrunde nannten einige Teamer*innen das Begegnungshaus das Zuhause von in:spirit. Und genau das soll es sein: ein Haus der Gemeinschaft für uns und andere, für heutiges missionarisches Leben, für Gottes Geisteskraft.

Steffi Mager

Im "Bistro" kam das Team zur Stärkung zusammen
Das Küchenteam: Sr. Jessy und Sr. Maria
Hier entsteht eine besondere Lampe
In der Welt zuhause - eine Lampe aus alten Globen
Stephan Riechert brachte sein Know-How ein und leitete die Teamer*innen an
Alle haben in der Werkelwoche angepackt
Den Weg zum Kompost findet jetzt jede*r
Der Außenbereich wurde fachfraulich gereinigt
Ein neues Palettensofa für den Außenbereich
Das Hochbeet enstand ebenfalls in Eigenregie
In der Kapelle wurde gebetet und gesungen
Hier entsteht das in:spirit Jahresprogramm für 2024