Dein Rezept für Veganismus

Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine vegane, also tierproduktfreie Ernährungsweise. Im Jahr 2020 aßen bereits ca. 1,1 Prozent, also über eine Millionen Deutsche, rein pflanzlich. Unsere Autorin und in:spirt Teammitglied ist eine davon! Hier erklärt sie drei essenzielle Zutaten, die bei der Entscheidung für Veganismus eine Rolle spielen. Und das auch über den Veganuary hinaus.

1. Ein Esslöffel Tierwohl

Fast alle tierischen Produkte stammen hierzulande aus der Massentierhaltung: Mit bis zu Tausenden anderen Artgenoss*innen zusammengepfercht sein, überzüchtete und verstümmelte Körper, fehlende pfercht sein, überzüchtete und verstümmelte Körper, fehlende Bewegungsfreiheit und vor allem keine Chance auf ein artgerechtes Leben. Wer sich die Ausmaße dieses gut versteckten Leids einmal ansehen möchte, dem*der empfehle ich die kostenlose Dokumentation„Dominion“ auf YouTube. Und überhaupt, was unterscheidet das Schwein auf meinem Teller eigentlich von der Katze auf meinem Schoß?

2. Ein gehäufter Teelöffel Klima- und Umweltbewusstsein

Die Herstellung tierischer Produkte verursacht rund 15 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen und belegt landwirtschaftliche Nutzflächen in der Größe von ganz Nord-, Mittel- und Südamerika. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden ungefähr 15.500 Liter Wasser verbraucht, für ein einziges Glas Milch sind circa 200 Liter Wasser erforderlich. Wer Klima und Umwelt schützen will, sollte beim nächsten Einkauf weniger die Flugananas und mehr das Hähnchenfilet im Einkaufswagen hinterfragen.

 3. Eine Prise gesundheitliche und soziale Vorteile

Neben individuellen Gesundheitsvorteilen ergeben sich auch weitreichende Vorteile für unsere Gesellschaft. Durch den Rückgang der Massentierhaltung kann die Entstehung von Zoonosen und Antibiotikaresistenzen vermieden werden. Außerdem lohnt es sich auch zu fragen, wieso Millionen Menschen auf der Welt hungern, während wir es doch schaffen, jährlich Milliarden Tiere zum Verzehr durchzufüttern…


Eine pflanzliche(re) Ernährungsweise ist also wiederum eine unverzichtbare Zutat für eine würdige Zukunft für alles Leben auf der Erde. Jeder Schritt weg von der Bratwurst hin zur Tofupfanne ist dabei wichtig und gut.


Ein Kommentar von Juliane Geinitz aus unserem in:spirit Magazin zum Thema „Entscheiden“. Ein veganes Rezept und das ganze Magazin können hier heruntergeladen werden.