Einsatzstellen in Paraguay

Einsatzstelle Pirapó

Die Escuela Espíritu Santo ist eine weiterführende Schule mit Kindergarten in dem kleinen Ort Pirapó. Der District Pirapó ist geprägt von unterschiedlichen Zuwandernationen insbesondere durch japanische Vorfahren. Die Kinder und Jugendlichen können in der privaten Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zum Abitur lernen und dort ihren Abschluss machen. Die Schule verfügt über eine Sportanlage und unterschiedliche Lehrräume für die verschiedenen Unterrichtsfächer. Es sind ca. 280 Kinder und Jugendliche in der Bildungseinrichtung. Die Schüler*innen kommen aus der ländlichen Umgebung.


Mögliche Aufgabenfelder:
•    Der*Die Freiwillige hilft in der Schule und im Kindergarten mit. In der Schule unterstützt sie*er je nach Fähigkeiten und Können das Lehrpersonal im Unterricht, so wie bei besonderen Aktivitäten und Festvorbereitungen und in der Bibliothek.
•    Zudem gibt es die Möglichkeit sich insbesondere bei Sportangeboten und pastoralen Angeboten der Schule einzubringen.
•    Ebenso ist die Mithilfe im Kindergarten möglich. Hier können die Freiwilligen sich bei der Betreuung und Anleitung der kleinen Kinder einbringen und kreative Angebote gestalten.
•    Der*Die Freiwillige wird in die unterschiedlichsten Aktivitäten und Aktion im Schulalltag eingebunden und kann nach einiger Zeit eigenständig Projekte mit den Kindern/Jugendlichen übernehmen.

 

Erfahrungsberichte aus Pirapó

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Thomas ist als Missionar auf Zeit (MaZ) in Paraguay. Nachdem er die ersten Wochen in der Großstadt war, ist er nun in…

Einsatzstelle Pastoral Indígena Espíritu Santo

Das Projekt, welches zur Missionskongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes in Paraguay gehört, arbeitet seit 45 Jahren mit den Indigenen des Volkes der Ava Guarani in Paraguay in unterschiedlichen Bereichen zusammen:

  • Nachhaltige Landwirtschaft: Aufbau von ökologischem Landbau, Bienenzucht, Aufforstung mit einheimischen Obstbaumarten, Fischzucht, Zucht von Klein- und Großtieren usw.
  • Landproblematik: Begleitung und Abschluss der Verfahren zur Sicherung des angestammten Landes der indigenen Bevölkerung der Ava Guaraní.
  • Gesundheit: Unterstützung der Gemeinschaften bei der Wiederherstellung und Erhaltung der natürlichen und traditionellen Medizin. Von 1980 bis 1995 hat das Projekt systematisch indigene Menschen als Gesundheitsförderer für die 30 Ava-Guaraní-Gemeinden in unserem Gebiet ausgebildet. Seit dem Jahr 2000 werden Stipendien für indigene Menschen, die Krankenpflege studieren wollen verwaltet. Das Projekt unterstützt die medizinische Behandlung neuer Krankheiten, die in den Gemeinden infolge der Sozialisierung der Gesellschaft und der Umweltverschmutzung auftreten.
  • Im Bereich Bildung werden seit 1977 Indigene in Lesen und Schreiben ausgebildet, die später zu Lehrenden werden. Die Pastoral hat Lehrmaterial und Wörterbücher in Ayvu tee-Spanisch erstellt und herausgegeben. Außerdem didaktisches Material für Lehrer der Landwirtschaftsschule. Die einheimischen Lehrer arbeiten zusammen mit den Schwestern an diesem Projekt.
  • Interreligiöser Dialog: Die Begegnungen mit indigenen Schamanenpriestern, Führern und Mitgliedern der Gemeinschaften, mit den Schwestern und katholischen Priestern, bieten Raum für den Austausch und die Stärkung des Glaubens.

 

Mögliche Einsatzbereiche

  • Die*Der Freiwillige begleitet der Projektmitarbeiter*innen in die unterschiedlichen Gemeinden/Dörfer der Ava Guarani. Die Dörfer sind kleine Ansiedlungen von Familien und im Radius von ca. 40 Kilometern verstreut an verschiedenen Orten. Jede Gemeinde hat ihre eigene Realität und ihre eigenen Bedürfnisse. Daher sind die Aktivitäten entsprechen unterschiedlich von Gemeinde zu Gemeinde.
  • Mithilfe bei Aktionen / Programmen zur Stärkung der Rechte der Indigenen Bevölkerung
  • Teilnahme und Mithilfe an Frauengruppen zur Stärkung der kulturellen Wurzeln
  • Mithilfe bei Aktivitäten / Bildungsprogrammen für Kinder und Jugendliche
  • Teilnahme und Mitgestaltung von interreligiösen Festen und Aktionen/Veranstaltungen mit den Ava Guaraní
  • Der*Die Freiwillige kann, nachdem sie alle Gemeinden und Aktionen kennengelernt hat, in Absprache mit den Projektmitarbeiter*innen entscheiden, auf welche Bereiche sie sich konzentrieren möchte.

Erfahrungsberichte aus Nueva Esperanza

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