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Wenn ich wissen möchte, welche Richtung ich meinem Leben geben soll, hilft es zunächst wahrzunehmen, wie mein Leben im Augenblick ist.
Dazu braucht es Aufmerksamkeit für sich selbst, für die eigenen Gefühle und Gedanken. Und es verlangt, die schönen und die unangenehmen Seiten des Lebens als wahr anzunehmen: So ist es gerade bei mir.
Vielleicht schwierig, vielleicht schön, ich brauche es nicht zu bewerten, nur wahrzunehmen.
Wer das eigene Leben so an sich herankommen lässt, kann sich bewusst werden:
Wofür brenne ich, was interessiert und motiviert mich?
Was gibt mir Kraft und bringt mich vorwärts?
Was lähmt mich eher, hinterlässt bei mir Unzufriedenheit oder den Eindruck „irgendetwas ist daran komisch“?
Wer und was sind die Menschen, Meinungen usw., die mir wichtig sind und mich stark beeinflussen?
Kurz gesagt, geht es darum wahrzunehmen: Was bewegt mich? Und was macht das mit mir?
Für den ersten Schritt der Entscheidungsfindung gibt es eine wichtige Voraussetzung:
Zeit zu haben zum Wahrnehmen, zum Realisieren, was in mir und um mich herum vorgeht. Wenn sich Aktivitäten und Erlebnisse türmen, dann haben die leisen Töne keine Chance, gehört zu werden. Es ist deshalb wichtig, sich regelmäßige Auszeiten zu nehmen, in denen nichts Neues erlebt, sondern Erlebtes verarbeitet werden kann.
Rituale wie z.B. ein Spaziergang im Park in der Mittagspause oder Tagebuch schreiben können dabei helfen.