Bei einem Aufenthalt im in:spirit Begegnungshaus, bist du bereits mittendrin im Steyler Klosterdorf und bei uns Steyler Missionsschwestern. Und doch lohnt es sich, eine Führung durch das große Haupthaus mitzumachen, um einen Einblick in die Geschichte und die Gegenwart des Klosters sowie der Ordensgemeinschaft zu gewinnen. Das Herz-Jesu-Kloster der Steyler Missionsschwestern ist eines von drei Klöstern in Steyl. Auch die Steyler Missionare und die Steyler Anbetungsschwestern wurden hier gegründet und die Mutterhäuser dieser Ordensgemeinschaften liegen nur wenige Gehminuten vom Begegnungshaus entfernt. Folge einfach der Klosterstraat und du kannst sie kaum verpassen.

Bei uns bist du nur einen Steinwurf von der Maas, dem längsten Nebenfluss des Rheins, entfernt. Das Klosterdorf ist in eine ihrer Kurven gebettet und somit nah am Wasser gebaut. Der Weg am Flussufer kann entspannend sein, perfekt für Exerzitien oder kleine Wanderungen. Ein weiteres Highlight ist die kleine Fähre, die wie eine Brücke fungiert, und stetig zwischen den beiden Uferseiten pendelt. Also steig ein und entdecke auch das andere Ufer der Maas! Ahoi.

Die großzügigen Gärten der Klöster wurden auf Wunsch von Arnold Janssen, dem Gründer der drei Orden, angelegt. Während sie auch teilweise für den Anbau von Obst und Gemüse genutzt wurden, hatte Arnold Janssen bei der Gestaltung insbesondere die Möglichkeit für Exerzitien im Sinn. So entstanden kleine Wäldchen, Hügel und Grotten, die auch heute noch für verschiedenste Angebote genutzt werden. Von den klassischen Naturerfahrungen und der Stille bis zu Geländespielen und Bogenschießen ist viel möglich.

Aus aller Welt brachten die Missionare und Missionarinnen Pflanzensamen mit zurück nach Steyl. Daraus erwuchs ein einzigartiger Botanischer Garten in Steyl. Der Besuch ist kostenpflichtig.

Das Missionsmuseum gegenüber dem Zentrum St. Michael beherbergt eine Sammlung der besonderen Art. Schon die ersten Missionare, die Arnold Janssen in die Welt entsandte, brachten bei ihrer Rückkehr Gegenstände aus ihrem Missionsland mit. Diese Fundstücke sollten künftigen Missionaren und den damaligen Besucher*innen des Museums mehr Informationen über ferne Länder und Kulturen zu vermitteln, und das zu einer Zeit, als es weder Film und noch Fernsehen gab. Heute können Geschichten, teilweise Originaltöne der Missionare, über QR-Codes abgerufen und angehört oder angesehen werden.

Außerdem lohnt sich ein Besuch im Weltpavillion, bei dem man mit einem echten Flugzeug nach Nicaragua und Ghana "reisen" kann, um den Alltag und die Kultur mit Filmen, Spielen und Essen erleben kann. Und das Kesselhaus, ein Handwerkermuseum, gibt einen Einblick in die Geschichte der Steyler Brüder.

Im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Deutschland gibt es den Naturpark Maas-Schwalm-Nette, der zu Tagesausflügen einlädt. Es gibt gut beschilderte Wanderwege, die zu allen Jahreszeiten ihre Besonderheiten bieten. Ganz besonders eindrucksvoll ist der Nationalpark "De Meinweg" mit seinen vielen Mooren.

Wenn du in unserem Begegnungshaus dich und deine Gruppe selbst verpflegst, gibt es in der näheren Umgebung ausreichend Supermärkte, die alles für das leibliche Wohl bereithalten. Fußläufig zu erreichen ist ein kleiner PLUS Markt in Steyl selbst. In Tegelen (weniger als 10 Minuten mit dem Auto) gibt es ALDI und Albert Heijn. Samstags ist Wochenmarkt in Tegelen.

Was wäre ein Aufenthalt in den Niederländen ohne Fritten?! Direkt in Steyl gibt es eine sehr gute Pommesbude, die im Sommer auch einen schönen Außenbereich hat. Im "t'Vaerhoes" kannst du aus einer saisonalen Speisekarte wählen und dir ebenfalls direkt in Steyl den Bauch voll schlagen.

Außerdem ist es möglich, sich Pizza ins Begegnungshaus liefern zu lassen. Mit der Pizzeria Da Franco haben wir gute Erfahrungen gemacht.