MaZ: Wiedersehensfreude und ein gelungener Abschluss

„Willkommen zurück“, hieß es vom 6. bis zum 10. September für die Missionare auf Zeit (MaZ) des Jahrgangs 22/23 in Steyl. Manche mehr, manche weniger frisch aus ihren Einsatzländern zurückgekehrt, hatten alle unzählige Geschichten und Lernerfahrungen im Gepäck, die sie im Begegnungshaus miteinander teilten.

Mit einem asiatischen Gruß - die Finger symbolisieren Herzen - grüßt der zurückgekehrte MaZ-Jahrgang

Das Seminar drehte sich ganz darum, unsere Erfahrungen, die wir in einem Jahr im Einsatz gesammelt hatten, zu verarbeiten. Dazu durfte zunächst jede*r eine Präsentation zu ihrer*seiner Zeit im Ausland gestalten, wodurch alle anderen einen spannenden Einblick in den jeweiligen Einsatz bekamen.

Was natürlich auch nicht fehlen durfte, war die Zeit zur stillen Reflexion, in der wir uns auf das ganze Gelände verteilen und in uns hineinhören durften. Dabei versuchten wir u.a. zu sehen, inwiefern wir uns verändert haben, oder wie wir MaZ in Deutschland weiterleben wollen. Diese Reflexion war für uns alle eine große Hilfe im Ankommensprozess in Deutschland, der zwar bei jedem unterschiedlich ist, aber auch Schwierigkeiten mit sich bringen kann.

Ein absolutes Highlight war der Kulturabend, zu dem nicht nur die Schwestern des Hauses, sondern auch die Mitglieder der Missionarischen Heilig-Geist-Gemeinschaft (MHGG) und andere Gäste eingeladen waren. Bereits am Nachmittag ging es drunter und drüber in der Küche, in der alle damit beschäftigt waren, ein traditionelles Gericht aus ihrem Einsatzland zuzubereiten. Derweil wurde schon fleißig für die kulturellen Beiträge geübt: von Tänzen über das Vorzeigen von Gegenständen bis zu einem Panflötenstück - es war alles dabei. Der Abend selbst war ein voller Erfolg: Die Gäste genossen das Essen und waren begeistert von den verschiedenen Vorführungen aus so vielen verschiedenen Ländern. Das „Finale“ war dann ein gemeinsamer Tanz zur Hymne des diesjährigen Weltjugendtags, bei dem eine unserer MaZ als Freiwillige engagiert war.

Nachdem alles aufgeräumt war, ließen wir den Abend noch gemeinsam ausklingen, bevor es am nächsten Tag bereits wieder Richtung Heimat ging, erfüllt mit Begegnungen und neuen Ideen, wie wir unser Leben hier in Deutschland gestalten können. Das Fazit der Abschlussrunde war eindeutig: Wir sind als MaZ-Jahrgang einander unfassbar wichtig geworden und hoffen, unseren MaZ-Weg auch in Deutschland weitergehen zu können, denn es heißt ja nicht umsonst: „Einmal MaZ, immer MaZ“.

Luisa

Nicht nur Tänze gab es, auch Gegenstände wie ein Glas mit traditioneller Malerei aus Mexiko